mesplé

killing time

killing time kombiniert mesplés verwendung von ferrofluid und seine charakteristischen metallarbeiten zu einem völlig neuen erlebnis. wenn sich eine betrachter:in nähert, erkennt ein sensor seine anwesenheit und löst den handgefertigten elektromagneten aus, der eine kuratierte sequenz startet. das ferrofluid wird mit atem-ähnlichen bewegungen angesaugt und wieder abgegeben.

ähnlich wie auch bei anderen skulpturen, geht es dem künstler meist um die interaktion mit den betrachter:innen. indem die bronzeskulptur absolution mit echtzeitverarbeitung und ultraschallsensoren kombiniert wird, beginnt reflektierendes schwarzes ferrofluid den auftauchenden schädel zu ertränken, sobald sich der betrachter nähert.

über mesplé

eric mesplé schafft kinetische interaktive skulpturen, die auf computertechnologie basieren. in den werken regt der künstler spielerisch die neugier der besucher an: auf den ersten blick erscheinen die objekte statisch, in wirklichkeit aber bewegen sie sich. schon mit 11 jahren arbeitete mesplé in der metall-gießerei. hier findet er seine vertrautheit mit den materialien und medien. in den werken verbindet er den körperlichen bereich der bildhauerei mit technologie. seine arbeiten versetzen die betrachter:innen durch umgebungs- oder einzelbewegungen in einen neuen wahrnehmungszustand.

mesplés verwurzelung in gußtechniken zeigt sich in seiner liebe für details. seine erfahrung mit techniken wie schweißen, schmieden und bildhauerei ermöglicht es dem künstler, seine werke tadellos zu konstruieren und weiterzuentwickeln. er nutzt z.b. die fortschrittliche wachsausschmelz-technik: die skulpturen sind visuell minimalistisch und technisch anspruchsvoll. der künstler befasst sich mit anatomie und archäologie, was sich u.a. auch in der anatomisch korrekten wiedergabe von körperteilen ausdrückt.
der künstler erwarb seinen bachelor of fine art in bildhauerei am rocky mountain college of art and design. im jahr 2011 erwarb er einen master of science in kunst, informatik und ingenieurwesen an der university of california, irvine.

die interaktive skulptur ferreflection pool kombiniert echtzeit-videointerpolation, mikroprozessoren und 320 elektromagnete, um reflektierende silhouetten des sich bewegenden körpers der betrachter:in zu erzeugen. die flüssigkeit reagiert magnetisch und verformt sich bei auslösung.

die kinetische skulptur machine: affecting effect: wird durch ein magnetisch reagierendes ferrofluid zum leben erweckt. wenn sich ein betrachter:in der skulptur nähert, wölbt sich das ferrofluid an der außenseite der kugel zu einem kreis, der der bewegung folgt, die der skulptur am nächsten ist. wenn sich jemand der skulptur nähert, verliert die skulptur das interesse an dem vorherigen betrachter und beginnt, dem nächsten zu folgen.

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